Wochenthema: Drittes Reich

Die Gleichschaltung der Jugend - Männliche Bevölkerung

Die Nationalsozialisten forderten eine harte Jugend, welche die Macht des Führers und seines nationalsozialistischen Staates auch in Zukunft sichern sollte. Der Hitlerstaat verstand sich als Erzieher, der die Aufgaben von Schule und Eltern übernahm.

Hitler erklärte in einer Rede das Prinzip:
„Diese Jugend, die lernt ja nichts anderes als deutsch denken, deutsch handeln, und wenn diese Knaben mit sechs Jahren in unsere Organisation hineinkommen und dort zum ersten Mal überhaupt eine frische Luft bekommen und fühlen, dann kommen sie vier Jahre später vom Jungvolk in die Hitler-Jugend, und dort behalten wir sie wieder vier Jahre. Und dann geben wir sie erst recht nicht zurück in die Hände unserer alten Klassen- und Standeserzeuger, sondern dann nehmen wir sie sofort in die Partei, in die Arbeitsfront, in die SA oder die SS, in das NSKK (Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps) und so weiter. Und wenn sie dort zwei Jahre oder anderthalb Jahre sind und noch  nicht ganze Nationalsozialisten geworden sein sollten, dann kommen sie in den Arbeitsdienst und werden dort wieder sechs oder sieben Monate geschliffen, alles mit einem Symbol, dem deutschen Spaten. Und was dann nach sechs oder sieben Monaten noch an Klassenbewusstsein oder Standesdünkel da oder da noch vorhanden sein sollte, das übernimmt dann die Wehrmacht zur weiteren Behandlung auf zwei Jahre, und wenn sie nach zwei oder drei oder vier Jahren zurückkehren, dann nehmen wir sie, damit sie auf keinen Fall rückfällig werden, sofort wieder in die SA, SS und so weiter, und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben."

Arbeitsauftrag:
Stelle ein Faltbüchlein über den Ablauf der Erziehung der Jungen her. Ergänze fehlende Daten bzw. Symbole.

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