Wochenthema: Gehirn und Nervensystem

Die Entwicklung des Gehirn im Mutterleib

Sobald sich ein Embryo entwickelt, setzt auch die Entstehung des Gehirns ein. Allerdings kann man zu Beginn die Gehirnzellen noch nicht von den restlichen Zellen des Embryos unterscheiden. Jedoch bereits nach 3 Wochen kommt es zu Zellansammlungen, die die Führung über die restlichen Zellen übernimmt. Eine der wichtigsten Zellansammlungen ist das Neuralrohr, aus dem sich das Gehirn und das Rückenmark entwickelt. Hier formen sich auch die ersten Nervenzellen und Nervenbahnen, um die Verbindung zu den Muskeln herzustellen.
Bis zur 4. Woche sind Gehirn, Augen, Herz, Arm- und Beinknospen des Kindes angelegt.

Bereits nach 4 Wochen  erkennt man die ersten einfachen Teilungen des Gehirns als Schwellungen am Kopfende des Embryos. Die restlichen 8 Monate der Schwangerschaft werden benutzt, um das Gehirn weiterzuentwickeln und zu vervollkommnen. Wenn das Baby nach 9 Monaten zur Welt kommt, ist das Gehirn eine Miniversion des Erwachsenengehirns.

Nach der Geburt ist es wichtig, Gehirnzellen zu vernetzen. Rechts sieht man verschiedene Stadien der Gehirnzellenvernetzung.

Bild a zeigt Gehirnzellen aus der Großhirnrinde, die mehr oder weniger nebeneinander verlaufen.

Bild b zeigt einen Ausschnitt aus der Großhirnrinde, wo es bereits zu Querverbindungen der Gehirnzellen kommt. Je mehr Querverbindungen und Vernetzungen der Gehirnzellen vorhanden sind, desto leistungsfähiger ist das Gehirn.

Bild c zeigt die bereits dichte Vernetzung der Gehirnzellen bei einem 2-jährigen Kind.

zurück vorwärts