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Leben heißt für die Bauern im Dorf überleben, gegen Hunger, Kälte, Krankheiten kämpfen, sich gegen die Willkür der Grundherren, die Überfälle von Banditen oder die Rudel hungriger Wölfe aus den großen Ebenen des Ostens zur Wehr setzen. Doch der Boden, den die Dorfbewohner bebauen, gibt ihnen Mut. Auch wenn er ihnen nicht gehört, sichert er ihnen ein Auskommen. Er verlangt ihnen Mühe und Schweiß ab, aber sie leben von seinen Erträgen. Die Dorfgemeinschaft wählt ein Oberhaupt und fasst in wichtigen Angelegenheiten gemeinsame Entscheidungen, die von allen angenommen und ausgeführt werden. Die Dorfbewohner fühlen sich mit ihrem Pfarrer weit mehr als mit dem Gutsherrn verbunden.
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