Wochenthema: Tropischer Regenwald

Die Kakao-Ernte

Bei der Kakaoernte werden die reifen Früchte - wie schon vor 500 Jahren - von Hand mit scharfen Messern abgeschlagen.

An den Sammelplätzen öffnen die Erntearbeiter die Früchte mit einem geschickten Schlag ihrer Buschmesser und lösen die von einer weißlichen Masse - der Pulpa - umgebenen Samen aus der Schale.

So sieht die Kakao-Frucht innen aus.

Damit aus den noch unansehnlichen Samenkernen hochwertiger Rohkakao entsteht, lässt man sie gären. Dazu füllt man die Samen mit dem Fruchtfleisch in Kästen oder häuft sie auf und deckt sie mit Palmblättern ab. Nach kurzer Zeit setzt ein Gärprozess ein. Die herben Gerbstoffe oxidieren, das feuchte Fruchtmus löst sich auf und fließt ab, die Kerne färben sich dunkel, das typische Kakaoaroma entsteht. In 5 bis 10 Tagen ist die Gärung abgeschlossen.

Die Kakaobohnen können nun in die Verbraucherländer verschifft werden. Erst dort wird der begehrte Rohstoff weiterverarbeitet.

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